Geschlossene Tore
Wenn es um die
Liebe geht, bin ich ein hoffnungsloser Fall
Immerzu ließ
ich mich benutzen, beschmutzen, es war ‘ne Qual
Wollte nur deine
Nähe, deine sanfte Berührung spüren
War zu blind,
zu verliebt – deine Chance, mich zu verführen
Ich wollte nie
wieder was fühlen, stumpfte ab, wurde kalt
Trieb im
dichten, grauen Nebel, alles wurde mir egal
Diese Mauer,
meinen Schutzwall, ließ ich niemanden durchdringen
Dann kamst Du
mit Pauken und Trompeten, musstest alles durcheinanderbringen
Du gehörtest
einer Freundin, die Dich behandelte wie Dreck,
Sie kämpfte
nie um eure Liebe, denn Du rührtest dich nicht vom Fleck,
Egal wie sehr
sie Dich leiden ließ - Du ließest sie nicht los,
Und weil ich
Dich so leiden sah, wurde der Hass auf sie so groß
Um es
richtigzustellen: Zu der Zeit waren wir nur Freunde,
Als diese
Freundin mir erzählte, zu was Du sie zwingen wolltest
Ich dachte,
sie wär‘ in Gefahr, deshalb riet ich ihr zu brechen,
Was sie dann
auch tat; ich half ihr, Dein Herz abzustechen
Doch ich ließ
Dich nicht allein, denn ich fühlte mich so schuldig
Denn ich hatte
Dich verraten, dadurch wurde es zu blutig
Und indem ich
versuchte, meinen Fehler wiedergutzumachen,
Kamen wir uns
näher, verbrachten Stunden mit Weinen und Lachen
Ich gab Deinem
Herzen eine Pause, eine Chance sich zu erholen
Ich sag‘ es
nochmal klar und deutlich: Mädchen, ich hab dir nichts gestohlen!
Je mehr Zeit ich
mit Dir verbrachte, desto klarer wurde mir:
Dieses Mädchen
war nie ‘ne Freundin, weil sie mir wehtat wie Dir!
Ich beendete
die Freundschaft, da sie mich, wie auch Dich, nicht verdiente
Hab‘ dann
versucht Dich zu schützen, weil ich Dich so sehr liebte
Verliebt?
Nein, ihr versteht mich alle falsch!
Zu der Zeit
war er mein bester Freund, gab mir Geborgenheit
Du bedeutetest
mir viel, deshalb passte ich auf Dich auf
Doch in dieser
einen Nacht nahm das Schicksal seinen Lauf
In diesen
sieben Nächten haben wir’s beide gewollt,
Waren
glücklich miteinander, kriegten davon den Hals nicht voll
Es entwickelte
sich etwas, es war so schön und richtig
Doch kaum
meldete sie sich war das alles nichtig
Die Wolken auf
denen wir schwebten – sie waren alle weg,
Ein Gewitter
ist aufgezogen, und ich hatte kein Versteck,
Denn durch
Dich waren meine Mauern nur noch Trümmer
Du ließest
mich fallen, und ich fühlte mich noch dümmer
All Deine
Gesten, Deine Worte spukten mir im Kopf herum
Ich suchte den
Fehler bei mir, weinte, schlug um mich, dacht‘ „Warum?“
Sagtest, Du
wolltest mein Herz umsorgen, Dich um mich kümmern
Nein, im
Gegenteil: Du hast alles noch verschlimmert!
Wie kannst Du
diese falsche Schlange küssen, halten, ihr verzeihen?
Verdammt, wie
viele Male hast Du wegen ihr geweint?!
Das ist keine
Liebe, was sie da für Dich empfindet,
Du bist bloß
ihre zweite Wahl, da die erste ja verschwindet!
Und jetzt bin
ich dabei, dieselbe Rolle bei Dir anzunehmen
Spar Dir die
Worte – willst Du dich noch mehr beschämen?
Aber das lasse
ich nicht zu, ich bin kein Spielzeug so wie Du
Ich baue
meinen Schutzwall wieder auf, die Tore bleiben für Dich zu
Wir alle
kennen das Ende: Du wirst bluten wegen ihr
Doch momentan
muss ich mich schützen, kriegst keine Hilfe von mir
Du bleibst
weiterhin mein Knuffel, doch mit weniger Vertrauen
Verdammt … wie
konntest Du dir so dein Leben versauen?
Es war die
falsche Entscheidung, dass ist uns allen dreien klar
Und wenn Du
wieder hinfällst und die Hand ausstreckst – dann wunderbar,
Denn Du hast
mich eins gelehrt, oh Mister Ich-weiß-alles:
Ich verdiene
jemandes TOP 1 zu sein – was bei Dir nicht der Fall ist
Die Freundschaft
lös‘ ich nicht auf – das ist die Schlange mir nicht wert
Aber Dich für ‘ne
Weile stehen zu lassen wäre gar nicht so verkehrt
Ich bin weder
Deine Hure noch Plan B noch Running Gag,
Also lerne
jetzt, mein Lieber, und zeig‘ mir ein bisschen Respekt!
CU
Sana
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