Sonntag, 27. Oktober 2013

♥Lyrische Zeiten♥: Geschlossene Tore

Geschlossene Tore





Wenn es um die Liebe geht, bin ich ein hoffnungsloser Fall
Immerzu ließ ich mich benutzen, beschmutzen, es war ‘ne Qual
Wollte nur deine Nähe, deine sanfte Berührung spüren
War zu blind, zu verliebt – deine Chance, mich zu verführen
Ich wollte nie wieder was fühlen, stumpfte ab, wurde kalt
Trieb im dichten, grauen Nebel, alles wurde mir egal
Diese Mauer, meinen Schutzwall, ließ ich niemanden durchdringen
Dann kamst Du mit Pauken und Trompeten, musstest alles durcheinanderbringen

Du gehörtest einer Freundin, die Dich behandelte wie Dreck,
Sie kämpfte nie um eure Liebe, denn Du rührtest dich nicht vom Fleck,
Egal wie sehr sie Dich leiden ließ - Du ließest sie nicht los,
Und weil ich Dich so leiden sah, wurde der Hass auf sie so groß
Um es richtigzustellen: Zu der Zeit waren wir nur Freunde,
Als diese Freundin mir erzählte, zu was Du sie zwingen wolltest
Ich dachte, sie wär‘ in Gefahr, deshalb riet ich ihr zu brechen,
Was sie dann auch tat; ich half ihr, Dein Herz abzustechen

Doch ich ließ Dich nicht allein, denn ich fühlte mich so schuldig
Denn ich hatte Dich verraten, dadurch wurde es zu blutig
Und indem ich versuchte, meinen Fehler wiedergutzumachen,
Kamen wir uns näher, verbrachten Stunden mit Weinen und Lachen
Ich gab Deinem Herzen eine Pause, eine Chance sich zu erholen
Ich sag‘ es nochmal klar und deutlich: Mädchen, ich hab dir nichts gestohlen!
Je mehr Zeit ich mit Dir verbrachte, desto klarer wurde mir:
Dieses Mädchen war nie ‘ne Freundin, weil sie mir wehtat wie Dir!

Ich beendete die Freundschaft, da sie mich, wie auch Dich, nicht verdiente
Hab‘ dann versucht Dich zu schützen, weil ich Dich so sehr liebte
Verliebt? Nein, ihr versteht mich alle falsch!
Zu der Zeit war er mein bester Freund, gab mir Geborgenheit
Du bedeutetest mir viel, deshalb passte ich auf Dich auf
Doch in dieser einen Nacht nahm das Schicksal seinen Lauf
In diesen sieben Nächten haben wir’s beide gewollt,
Waren glücklich miteinander, kriegten davon den Hals nicht voll

Es entwickelte sich etwas, es war so schön und richtig
Doch kaum meldete sie sich war das alles nichtig
Die Wolken auf denen wir schwebten – sie waren alle weg,
Ein Gewitter ist aufgezogen, und ich hatte kein Versteck,
Denn durch Dich waren meine Mauern nur noch Trümmer
Du ließest mich fallen, und ich fühlte mich noch dümmer 



All Deine Gesten, Deine Worte spukten mir im Kopf herum
Ich suchte den Fehler bei mir, weinte, schlug um mich, dacht‘ „Warum?“
Sagtest, Du wolltest mein Herz umsorgen, Dich um mich kümmern
Nein, im Gegenteil: Du hast alles noch verschlimmert!
Wie kannst Du diese falsche Schlange küssen, halten, ihr verzeihen?
Verdammt, wie viele Male hast Du wegen ihr geweint?!
Das ist keine Liebe, was sie da für Dich empfindet,
Du bist bloß ihre zweite Wahl, da die erste ja verschwindet!

Und jetzt bin ich dabei, dieselbe Rolle bei Dir anzunehmen
Spar Dir die Worte – willst Du dich noch mehr beschämen?
Aber das lasse ich nicht zu, ich bin kein Spielzeug so wie Du
Ich baue meinen Schutzwall wieder auf, die Tore bleiben für Dich zu
Wir alle kennen das Ende: Du wirst bluten wegen ihr
Doch momentan muss ich mich schützen, kriegst keine Hilfe von mir
Du bleibst weiterhin mein Knuffel, doch mit weniger Vertrauen
Verdammt … wie konntest Du dir so dein Leben versauen?
Es war die falsche Entscheidung, dass ist uns allen dreien klar
Und wenn Du wieder hinfällst und die Hand ausstreckst – dann wunderbar,
Denn Du hast mich eins gelehrt, oh Mister Ich-weiß-alles:
Ich verdiene jemandes TOP 1 zu sein – was bei Dir nicht der Fall ist

Die Freundschaft lös‘ ich nicht auf – das ist die Schlange mir nicht wert
Aber Dich für ‘ne Weile stehen zu lassen wäre gar nicht so verkehrt
Ich bin weder Deine Hure noch Plan B noch Running Gag,
Also lerne jetzt, mein Lieber, und zeig‘ mir ein bisschen Respekt!






CU
Sana

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